Sechs hervorragende Innings von Simonsen reichen nicht für den Sieg
So wie in der vergangen Woche durften die Mets wieder auf das Pitching-Ass Jakob Simonsen setzen.
Nach zwei Playoff-Wins in der Vorwoche hielt er auch die Piratas unter Kontrolle. Mit lediglich einem verschuldetem Run in sechs Innings, legte er den Grundstein für einen vermeintlichen Mets-Erfolg. Als Simonsen den Mound verlassen hat und an Mario Schadler übergab, schaute das Spiel noch recht gut aus. Die Mets-Offensive konnte bis dahin eine 6-2 Führung herausarbeiten, was die zahlreich erschienenen Fans bereits auf eine Fortsetzung der Mets-Winstreak hoffen lies. (Vor Sonntag bei 7 Siegen)
Die Piratas ließen Mario Schadler wenig Zeit um ins Spiel zu finden und scorten zwei Runs. Tobi Lechner warf das siebte Inning fertig und sicherte so das vorübergehende Fortbestehen der Führung.
Verlassen von Offensivunterstützung brachte Lutz Rauch die Mets zwar in Extra-Innings, dort musste man sich aber bedauerlicherweise mit 7:6 geschlagen geben.
Es steht in der 3-Game-Serie nun 1:0 für die Piratas. Die Entscheidung findet am 15.10 in der Wiener Freudenau statt.
Anmerkung: Raphael Pammer verlängert seine heurige Hit-Streak auf 14 Spiele. Von einem Rekord ist er aber noch länger entfernt! Dieser wurde von Lukas Schneider in den Saisonen 2003 bis 2005 mit 22 Spielen aufgestellt.
Mets-Rekorde wurden in dieser Saison jedoch schon genug gebrochen: Flo Kratochwil (Plate Appearences, Hits, Singles, Total Bases), Mario Schadler (Spiele gepitched) und Christopher Salzmann (Gespielte Spiele) stellten bereits vor den letzen Finalspielen Saisonrekorde auf. Daniel Berger (Walks) und Raphael Pammer (Slugging Percentage) brachen am 1. Juli jeweils einen Spielrekord.