Spiel Nummer 1 sah Jakob Simonsen gegen Ryan Rupp auf dem Mound. Die Indians begannen stark und gingen durch Homerun von Kruno Gojkovic und RBI-Single von Michael Salzmann im dritten Inning 2:0 in Führung. Doch das waren bereits die letzten Runs, die Simonsen (in 7 Innings) zuließ, was der Metrostars-Offense die Möglichkeit gab, das Spiel zu drehen. Zunächst waren es Peter Ferak und David Dorffner mit RBI-Singles im sechsten Inning, die den Ausgleich erzielten. Unmittelbar nach dem Seventh-Inning-Stretch legte man dann noch gehörig nach. Ferak und Dorffner erzielten ihren jeweils zweiten RBI (mit Sac-Fly bzw. Double), Dustin Hamilton, Richie Alzinger und Max Spitzhirn trugen ihrerseits mit RBIs zu einem 5-Run Big Inning bei, das die deutliche 7:2 Führung brachte. Doch es sollten nicht die Metrostars sein, wenn sie es nicht noch ein klein wenig spannend machen würden – das neunte Inning sah nämlich nach 2-RBI Double von Graeham Luttor den Tying Run schon On-Deck- Reliever Mo Hackl ließ dennoch nichts mehr anbrennen und sorgte für einen 7:4 Sieg, der – nach Niederlagen der Feldkirchner Cardinals – die Playoff-Teilnahme für die Metrostars clinchte.
Im zweiten Spiel trat Hamilton gegen Shotaro Usui als Starter an, mit dem Ziel, für den ersten Sweep am neuen Heimfeld zu sorgen. Wieder gelang den Indians eine frühe Führung und es stand nach zwei weiteren RBIs von Salzmann und einen durch Marcel Jäger 3:0 nach dem dritten Inning. Dass es diesmal den Hausherren aber nicht gelang, dieses Spiel ebenfalls zu drehen, lag eindeutig an Usui, der schließlich das ganze Spiel am Mound blieb und dabei nur zwei Hits und einen Run zuließ – dieser erfolgte im 7. Durchgang durch RBI-Single von Claus Seiser und konnte nur kurz für einen Aufschwung sorgen. Da zuvor auch Jäger sein RBI-Konto aufdoppelte, stand letztendlich ein 4:1 zu Buche, der Samstag-Nachmittag endete somit mit einem Split. Aber, wie gesagt, ab nun lässt es sich für die Playoffs planen, an denen heuer 8 Mannschaften teilnehmen.
Foto: Lena Dorffner