Metrostars Baseball
2018-04-27
Season opener between heaven and hell

Season opener between heaven and hell

Den Start in die Saison 2018 hatten sich beide Seiten wohl etwas anders erwartet als die Vienna Metrostars an einem heißen Samstag zu Gast in Wiener Neustadt waren und in diesem Double Header 52 (!) Runs fielen.

Metrostars Neuzugang Clemens Seiser startete gegen seinen ehemaligen Klub am Mound und konnte die Gastgeber gleich vom Start weg in Zaum halten. Die Offensive der Metrostars hingegen kam gleich so richtig ins Rollen und so konnte durch konsequente Hits von unter anderem Claus Seiser, der ebenfalls sein Debüt im Metrostars Dress feierte oder einem Bases clearing Triple von David Dorffner eine komfortable 10:0 Führung herausgespielt werden. Die Wiener Neustädter konnten dem nichts entgegensetzen. Ganz im Gegenteil, zwischenzeitlich erhöhten die Metrostars den Vorsprung sogar auf 17:0 unter anderem mit Hilfe eines Homeruns von Benjamin Salzmann. Youngster Nicolas Schadler löste Seiser am Mound ab und konnte die Partie locker nach Hause holen. Durch einen Homerun im 7. Inning gelang den Gastgebern noch Ergebniskosmetik und so endete die Partie 17:3 - dem höchsten Erfolg in einem Season Opener Spiel seit dem 08. Mai 2011, als wir über die Schwaz Tigers mit 21:7 hinwegfegten.

Die Zweite Partie zeigte jedoch das genaue Gegenteil. Die Schläger der Ducks erwachten aus dem Winterschlaf und machten den Wiener Pitchern das Leben schwer. Gleich vier Pitcher mussten die Metrostars einsetzen ehe Benjamin Salzmann leider viel zu spät die gegnerische Offensive bremsen konnte. Trotz der guten Schlagleistung gegen Ducks Superstar Adenson Verastegui, dem man immerhin fünf Runs abringen konnte, waren alle Bemühungen vergebens und man musste sich nach grandiosem Start schmerzvoll mit 9:23 geschlagen geben. So manchem Zuschauer kam der Gedanke ob dieser Endstand nicht eher einem American Football Spiel gerecht wäre.

Trotz des turbulenten Season Opener wollen sich die Vienna Metrostars nicht verunsichern lassen und fahren voller Zuversicht ins Ländle, wo als nächster Gegner die Dornbirn Indians, welche sich zum Ligaauftakt von den Feldkirch Cardinals ebenfalls mit einem Split trennten, warten.

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