Alle drei Spiele entwickelten sich wie gewohnt sehr spannend. Im ersten Spiel – Thierry Letouzé gegen Angelo Thau – wechselten zunächst mehrere 1-Run-Führungen einander bis zum 6. Inning ab, ehe ein Big-Inning für die Metrostars eine deutliche 10:4 Führung ergab. Sammy Hackl hatte mit einem 2-Run Homer den größten Anteil daran, und durfte dann auch auf dem Mound als Reliever für den souveränen Letouzé den Win absichern. Dabei ließ zunächst ein 2-RBI Single von Hiro Sakanashi im Achten und Bases Loaded bei nur einem Out im Neunten die Wanderers nochmals Hoffnung schöpfen, doch Hackl konnte die 4-Run Führung halten und mit 10:6 den ersten wichtigen Sieg sicherstellen.
Das zweite Spiel lief dann umgekehrt. Jakob Simonsen startete gegen Peter Reyes und hielt bis zum sechsten Inning eine 3:2 Führung, unter anderem nach 2-Run Homer von Richie Alzinger. Doch ab da konnten die Wanderers die entscheidenden Runs anschreiben – RBIs von Fabian Hirnschal, Amin Many, Georg Stemmer, Rui Hirohata und Felix Zimmerle brachten einen 4-Run Polster, dem die M’s nur mehr einen Sac Fly durch Will Nahmens entgegen halten konnten. 7:4 für die Gastgeber, die Niederlage war passiert.
Das dritte Spiel – Alex Seidl gegen Lukas Inmann – zeigte dann aber wieder, wer zur Zeit die Vorherrschaft in Wien hat. Mo Hackl und Jonathan Swanson mit je drei RBIs und Sammy Hackl mit einem Homerun hatten die größten Beiträge zu einem letztlich klaren 13:7 Sieg, wobei hier vor allem der Bullpen der Metrostars den längeren Atem hatte als der der Wanderers: Nico Schadler verbuchte als Reliever den Win, abgesichert von Mo Hackl, während im neunten Inning 6 Walks für die M’s hintereinander für die beruhigenden Insurance-Runs sorgten.
Trotz des 2:1 Sieges in der Serie mussten also die Metrostars im letzten Moment die für die Playoffs so vorteilhafte Tabellenführung an die Ducks abgeben, die den entscheidenden Tie-Breaker innehatten. Nun geht es – erneut gegen die Wanderers – in die Best-of-3 „Wild Card“ Serie.