Metrostars Baseball
2021-04-24
A sweep so close, but series gets lost

A sweep so close, but series gets lost

Gleich einen Triple-Header in zwei Tagen mit Wiener Neustadt hatte dieses Wochenende zu bieten. In 22 von 28 Innings hatten dabei die Metrostars eine Führung inne, die Diving Ducks nur in 4. Dennoch gingen letztere als Serien-Sieger vom Platz.

Das erste der drei Spiele war das Abendspiel am Freitag mit Jakob Simonsen und Alexander Kienberger als Starter. Die Pitcher dominierten lange Zeit das Spiel. Obwohl die Diving Ducks gleich im ersten Inning flott mit zwei Hits begannen, wollte die ersten sechs Innings lang keinem der beiden Teams ein Run gelingen. Erst kurz vor dem Seventh-Inning-Stretch lief das Score-Board heiß: Doubles von Peter Ferak und Benni Salzmann, ersteres mit 2 RBI, zweiteres mit einem, bedeuteten eine 3:0 Führung für die Gäste und den Pitcher-Wechsel auf Allesandro Zoufal, der ein weiteres RBI-Single von Alex Hilliard zum 4:0 nicht verhindern konnte. Im 8. Inning versuchten die Hausherren es den Metrostars nachzumachen, die Ausbeute war dank RBI-Double von Joey Randazzo und einem weiteren RBI von Spieler-Coach Luis Carmago zunächst nur halb so groß: 4:2. Die zweite Hälfte des selben Innings nutzen wiederum die Wiener, den 4-Run-Vorsprung wieder herzustellen (u.a. durch RBI-Single von Dominik Löffler): 6:2

Damit schien der nächste Win von Simonsen fast schon gegessen. Peter Ferak, der zwei Wochen davor eine ausgezeichnete Performance als Closer hingelegt hatte, sollte auch diesmal im neunten Inning den Sieg in trockene Tücher bringen, erwischte jedoch einen rabenschwarzen Tag. Mehrere Walks, ein RBI-Single von Mo Scheicher und ein Sac-Fly von Carmago führten zum unerwarteten Ausgleich und Extra-Innings. Hier schlug zunächst Ferak selbst mit einem RBI-Double zurück und eine erneut scheinbar sichere 2-Run Führung war wieder hergestellt (8:6). Doch auch diese konnte den nächsten Offensiv-Durchgang der Ducks nicht überstehen. So fiel zu später Stunde dann dank Double von Julian Faulhaber der Winning Run zum 9:8 für Wiener Neustadt, dem umjubelten Auftaktsieg in diese Serie.

Das zweite Spiel am nächsten Tag – Florian Kawczynski gegen Thierry Letouzé – sah dann schon wesentlich früher offensive Action – wieder seitens der Wiener Gäste. Ein Sac-Fly von Benni Salzmann im ersten und ein RBI-Single von Claus Seiser im zweiten stellten ein 2:0 her. Diese Führung konnten die Wiener Neustädter im 4. Inning dank RBI-Triple von Euoghan McGarry und Sac-Fly von Julian Faulhaber zum 3:2 umdrehen – die erste Führung der Ducks an diesem Wochenende innerhalb der regulären 9 Innings. Der Ausgleich erfolgte prompt im 5. durch RBI-Single von Ferak, ehe David Dorffner mit seinem zweiten Double des Tages einen RBI zur 5:3 Führung beisteuerte. Nun war es ein eng umkämpftes Spiel, in dem die Führung knapp bis ins neunte Inning (6:5 nach RBIs von Zoufal und Rosenthal) hielt. Kurz stellte sich dort unter M-Fans ein Deja-Vu ein, als die Ducks den Winning Run noch bis auf die erste Base brachten, aber Reliever Schadler blieb standhaft und besiegelte den knappen 6:5 Win für Letouzé.

Im dritten Spiel – dem Starter-Duell von Julian Faulhaber und Alex Seidl – versuchten die Metrostars zunächst, noch einmal mehr aufs Tempo zu drücken. Schnell waren im ersten Inning die Bases geladen, jedoch mehr als ein Run (nach Walk) schaute nicht heraus. Ein RBI-Double entlang der 3.Base-Linie von Seiser im 5. Inning erhöhte diese Führung auf 2:0. Parallel dazu startete Seidl mit 4 perfekten Innings und ließ den ersten Hit erst im 5. zu. Daraus wurde allerdings nach Sac-Fly von McGarry das 2:1. Bei diesem Stand ging es bis zum 9. Inning – obwohl beide Teams mehrmals erneut eine Bases Loaded-Situation erreichen konnten – ohne weiteren zählbaren Erfolg, bis zur zweiten Hälfte des neunten Innings. Während ein Inning davor Reliever Claus Seiser sich noch aus Bases-Loaded-No-Out mit 2 Strikeouts und einem Grounder aus der Affäre ziehen konnte, half zuletzt alles nichts mehr – Mo Scheicher stellte mit einem 2-RBI Single den zweiten Sieg für die Gastgeber klar: 3:2. Ein mehr als kurioser Ausgang einer extrem spanndenden Serie auf hohem Niveau.

Foto: Lena Dorffner

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