Und der Angriffsschwung der Metrostars, der drei Spiele lang zuvor angehalten hatte, schien tatsächlich in Spiel 1 – Omar Duenas gegen Alexander Kienberger – noch erhalten zu sein: RBI-Singles von Richie Alzinger im ersten und Benny Salzmann im zweiten Inning sorgten gleich für eine 3:0 Führung. Doch die Ducks kamen zurück, in dem sie ihrerseits mit RBI-Singles (Alessandro Zoufal, Elias Kreska) im 4. Durchgang ausglichen. Ein 2-Run Homerun von Eoghan McGarry im 6. Inning bedeutete dann sogar die Führung für die Gäste. Nun mussten die Metrostars an einem Comeback arbeiten, was in Inning 7 und 8 dann auch gelang: Zunächst trug ein Sac-Fly von Claus Seiser zum Ausgleich bei, ehe Salzmann und nochmals Seiser (2-RBI Single) eine neuerliche 3-Run Führung ermöglichten, die Reliever und Winning Pitcher Jakob Simonsen sowie Closer Mo Hackl nicht mehr aus der Hand gaben. Ein 8:5 WIn bedeutete einen perfekten Start in die Finalserie.
Spiel 2 (Will Nahmens gegen Rick van Dijck) zeigte sich dann aber in einem ganz anderen Licht. Die Offensive der Metrostars hatte plötzlich Ladehemmung und konnte van Dijck nur ein einziges Mal im 4. Inning (RBI-Single, wieder durch Seiser) knacken. Auf der anderen Seite taten die Wiener Neustädter genau das, was die Metrostars eine Woche davor ausgezeichnet hatte: sie schrieben in jedem Inning ab dem 2. mindestens einen Run an, mit einem 2-Run Homer von Julian Faulhaber im fünften als Highlight. Die logische Folge war die Mercy Rule nach sieben Innings bei 14:1 für die Ducks, die damit vor der Heimserie in einer Woche ausglichen. Ein Spiel, das die Metrostars schnell abhaken sollten, um mit neuem Elan am Ducksfield anzutreten.
Wr. Neustadt
