Metrostars Baseball
29.05.2022
Ducks werden zum Spielverderber beim 'Homecoming'

Ducks werden zum Spielverderber beim "Homecoming"

Das lang ersehnte „Homecoming“-Weekend der Metrostars war da, an dem das erweiterte und runderneuerte Heimfeld in der Freudenau als nun BBL-tauglich eingeweiht werden sollte, gepaart mit der 40-Jahr-Bestehensfeier des Vereins. Ausgerechnet die Wiener Neustädter Diving Ducks, die den Metrostars zuvor schon zweimal die Suppe versalzen hatten – im Finale letzten Jahres und im heurigen Saisonauftakt – waren für drei Spiele zu Gast. Und auch diesmal verhinderten sie eine ausgelassene Feier.

Im ersten Abendspiel bewiesen Jakob Simonsen und Eoghan McGarry als Starter lange Zeit, dass ein Spiel zwischen Metrostars und Ducks nicht wie zuletzt high-scoring und von Big Innings geprägt ablaufen muss. Die erste Duftmarke setzten die Gäste durch RBI von Melvin Perdue zwar bereits gleich im ersten Inning, aber danach blieb das Scoreboard fünf Innings lang ohne Veränderung, ehe im sechsten die Metrostars für den Ausgleich sorgten. Danach folgte jedoch der heuer leider fast schon obligate Einbruch der Wiener, den die Ducks – unter anderem mit je 2 RBIs von Perdue und Ferdinand Obed – eiskalt ausnutzten und damit einen doch recht deutlichen 7:1 Win einfuhren.

Das zweite Spiel am nächsten Tag – Thierry Letouzé gegen Julian Faulhaber -  wurde noch um einiges spannender. Zwar führten auch hier die Ducks gleich im ersten Inning, doch wurde das nicht nur prompt ausgeglichen, sondern im zweiten Inning, unter anderem dank RBI von Alex Hilliard, in die erste Metrostars-Führung des Wochenendes verwandelt: 3:2. Zwei weitere RBIs von Hilliard im fünften Inning bauten diese Führung sogar auf 5:3 aus – sollte das endlich die Wende der zur Zeit so durchwachsen verlaufenden Saison sein? Leider hatten auch diesmal die Wiener Neustädter etwas dagegen. Ein RBI von Luis Ricardo Serafim de Camargo, sowie ein RBI-Double durch Alexander Seidenberger konnten das Spiel im neunten quasi am letzten Drücker ausgleichen. Mit dem Winning Run bereits auf der 2. Base konnten die Metrostars das Spiel nicht nur nicht erfolgreich beenden, sondern wurden im Extra-Inning durch einen 2-Run Homer von Obed erneut eiskalt erwischt: 8:7 hieß es letztendlich aus Sicht der Gäste. Gleich 19 Metrostars-Runners left-on base in den regulären 9 Innings (drei Innings wurden mit Bases Loaded beendet) zeigen, dass da noch einiges mehr möglich gewesen wäre.

Auch das letzte Spiel des Triple-Headers, in dem Will Nahmens zunächst gegen Rick Van Dijck antrat, verlief sehr ähnlich – und damit ähnlich enttäuschend für die Wiener. Ein enormer Anfangsschwung mit Homerun von Mo Hackl und RBIs von David Dorffner, Benjamin Salzmann und Claus Seiser sorgte trotz zweier Homers auf Wiener Neustädter Seite (Burnside, Faulhaber) wieder für eine 2-Run Führung (6:4 nach 2 Innings). Nach engem Schlagabtausch in Inning 3-6 sorgte das siebente Inning mit gleich 7 Runs für die Gäste aber erneut für eine kalte Dusche und damit den achten Sieg der Ducks gegen die Metrostars in Folge (13:9) – die verflixte „7“ sozusagen. Das Positive des Wochenendes: Die Metrostars haben gezeigt, dass sie sehr wohl mit dem Vorjahresmeister auf Augenhöhe mitspielen können – eine Erkenntnis, die in die nächsten Spiele mitgenommen werden sollte.

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