Der Knaller zu Beginn
war der Pitchertaktik unterworfen. Beide Teams wollten ihre Aces unter 45 Würfe halten, um auf diese Weise alle Optionen für den zweiten Tag zu behalten. Die Lions konnten ihren - trotz der Abwesenheit von Marcel – dichteren Kader in die Waagschale werfen und gingen drei Innings mit Matthias Teufel, zwei Innings mit Jens Freese und zwei Innings mit Brendan Donahue. Alle drei Pitcher erledigten ihren Part konzentriert und fehlerfrei - was zur Konsequenz hatte, dass Flamethrower Richard Alzinger für den zweiten Turniertag geschont werden konnte. Die NÖ-Spielgemeinschaft aus Cubs und Blue Bats startete ABL-Pitcher Michael Schneider, der so wie Matthias (42 Pitches) einen Earned Run abgeben musste, aber nach 2,2 Innings von Marc Seidl relieved wurde: game tied at 1-1 nach drei Innings. Gegen Marc konnten die Lions nach einem Walk, mit einem Double von Matthias, einem Sac-Fly von Paul und einem Hit von Lead-Off Sascha im vierten Inning zwei Runs scoren. Top Five antworteten die „Blue Cubs“ nach einem Fielding Error, einem Single, einem Double und einem Sac-Fly mit zwei (unearned) Runs gegen Jens (40 Pitches) - wieder Gleichstand. Bottom Five brachten Back-to-Back-Triples von Richard und Raphi sowie ein missglücktes Play auf Jens den 5-3 Endstand, denn Lions-Closer Brendan kam mit nur 28 Pitches und dank guter Defense (8-4 Forced Out von Matthias und Patrick! Linedrive Catch von Leftfielder Sascha!) nie in Gefahr, weitere Runs zulassen zu müssen. Der 5-3 Win ging an Jens, für Brendan kam ein Save aufs Konto. (at) GL
Eine vermeintlich leichte Aufgabe
gegen die OÖ-Spielgemeinschaft aus Highlanders und Chickens wurde Ende des vierten Innings plötzlich zum Rollercoaster Ride, als nach zwei Doubles, einem Passed Ball und vier aufeinanderfolgenden Decisive Errors im Lions-Infield die OÖ-Guys sieben Runs anschrieben. Unsere Pitcher Sascha Kotrba (30 Pitches) und Reymin Tavarez (64 Pitches, W) machten ihre Sache ausgezeichnet. Die starke Offense der Lions legte genügend Runs vor, um das Spiel stets unter Kontrolle zu behalten und letztlich 28-10 zu gewinnen. Am Ende standen 15 Hits quer durch die Lineup auf dem Scoring, darunter drei Doubles (Brendan, Richard, David), ein Triple von Matthias und ein Inside-Parka von Richard. (at) GL
Das Meisterstück der Lions
musste in der zweiten Begegnung mit den „Blue Cubs“ gelingen, denn die Niederösterreicher hatten beide Begegnungen mit den Oberösterreichern gewonnen – bei einem Sieg gegen die Lions mit mehr als zwei Runs Differenz war auch für sie der Titel in Reichweite, wollte doch Michael Schneider womöglich die volle Distanz gehen und stand mit Severin Schütz ein Quality-Reliever bereit. Ein Handicap des NÖ-Teams war allerdings die schulbedingte Abreise von Marc Seidl, die eine zwangsläufige Schwächung des Left-Infields zur Folge hatte – und genau dort bahnte sich die Katastrophe für die Blue Cubs an. Shortstop und 3rd Baseman verpatzten einige Assists, sodass ein gegen Lions-Starter Jens Freese (55 Pitches in 2,2 Innings) noch offenes Spiel kippte und die Lions in Innings 4, 5 und 6 (da bereits hinter Richard Alzinger, 53 Pitches in 3,1 Innings, W) insgesamt 19 Runs scoren konnten und sich mit einem 22-6 Mercy-Rule Win bereits nach drei Spielen den Titel sicherten. Wieder 15 Hits quer durch die Lions-Lineup, wieder drei Doubles (Brendan, Matthias, Jens), wieder ein Triple (Raphi), wieder ein Homerun (Brendan, Soloshot). (at) GL
Ausklang
mit einem eher ungewohnten Pitcherreigen der Lions, darunter das Debüt von Patrick Schrempf (22 Pitches), gefolgt von Paul Simons (32 Pitches) - beiden kam die vereinbarte Inning-Mercy-Rule zugute. Weitere Reliever waren Brendan Donahue (17 Pitches, W), Sascha Kotrba (12 Pitches) und Raphi Pammer (22 Pitches). Die Offense zeigte sich im vierten Spiel zwar schon leicht ermüdet, ließ aber mit dreizehn Hits, darunter zwei Doubles (Brendan, David) und einem Inside-the-Park-Homerun (Matthias) nie einen Zweifel am Siegeswillen des Teams aufkommen, sodass das Turnier mit einem 22-13 Win sicher nach Hause gespielt wurde. Richard, Jens und Raphi nahmen Abschied aus dem Lions-Juniorenteam, Paul Simons gelang ein überaus starkes Debüt, sowohl in der Defense (5 PO’s), als auch in der Offense (3 Hits, 1 SF). (at) GL